Im Dezember des Jahres 2012 geschah es, dass unseren Bund ein Hilferuf ereilte, wir wurden darum gebeten unserem geliebten Freund dem Sams zu helfen ihm seine Flecken wieder zu beschaffen. Diesem Aufruf folgten jede Menge Loriéns und so quoll die Burg Balduinstein nur so über vor hilfsbereiten Pfadfindern.
Am Freitag schon gab es Probleme alle unterzubringen und da auch am Samstag der Strom der Loriéns auf die Burg nicht abriss brauchten wir einiges an Erfindungsreichtum um alle gut dort unter zu bringen. Aber nicht nur dafür war Kreativität gefragt, auch bei den vielen Aufgaben die es zu bewältigen gab um dem Sams zu helfen mussten sich die Gruppen Einiges einfallen lassen.
Natürlich waren wir erfolgreich und konnten unserem Freund helfen seine Flecken wiederzuerlangen. Doch schon stand das nächste spannende Ereigniss bevor und man hörte aus den Zimmern noch letzte Proben für den anstehenden Singewettstreit. unglücklicherweise war dafür aber nicht viel Zeit denn der Abend hatte sich um die Burg gelegt und so stand wie jedes Jahr der heiß ersehnte Wettstreit an. Der Raum war prall gefühlt und die Stimmung erwartungsvoll. Und diese Erwartungen wurden mehr als übertroffen, viele Horten trugen in ausgefeilten Darbietungen ihre Lieder vor.
Als auch das letzte Lied verklungen war, hieß es abwarten, Tee trinken und zu Abend essen. Gesättigt und dick eingepackt lauschten wir noch einer Geschichte bevor wir uns auf den Weg zum großen Feuer machten. Mit Fackeln ausgestattet ging es mehr oder weniger schweigend und andächtig zur Ruine der Burg, wo im Innenhof das Holz für das Feuer bereit stand. Als dieses dann lodernd brannte, erinnerte uns Nalimu in ihrer Rede an die schönen Seiten des Pfadfinderlebens, die jeder von uns kennt und die Hortenführer berichteten vom letzten Jahr und gaben einen Ausblick auf das nächste.
Schließlich wurde noch die Gewinner des Singewettstreits verkündet, es war Horte Yomu und Nalimu, und natürlich BINGO gespielt und ums Feuer getanzt.
Zurück in der Burg gab es noch einen schönes Singerunde mit selbstgebackenen Plätzchen und leckerem Tsai.
Am Sonntag fuhren dann ungefähr 80 Loriéns, erfüllt von den Erinnerungen an eine wieder unglaublich schöne Wintersonnenwende nach hause.